Photovoltaik-Komplettset: Wieso Sie Ihr Stecker-Solargerät als Komplettanlage kaufen sollten

Stecker-Solargeräte (auch: Mini-Photovoltaikanlagen, Mini-PV-Anlagen und Mini-Solaranlagen) stellen für Verbraucher/innen eine finanziell lukrative Chance zur Senkung der Stromkosten dar. Im Gegensatz zu großen Photovoltaikanlagen mit mehreren Kilowatt Leistung dürfen Stecker-Solargeräte eigenständig aufgebaut, angemeldet, angeschlossen und in Betrieb genommen werden.

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Bei idealer Ausrichtung und Neigung amortisieren sich die Anschaffungskosten der Geräte durch die Senkung der Stromkosten in knapp unter 5 Jahren, unter suboptimalen Bedingungen immerhin in bis zu 9 Jahren. Nach der Amortisierungszeit machen Sie Gewinn, da Mini-Photovoltaikanlagen bis über 20 Jahre Lebensdauer haben und Sie durch den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms weniger Strom von Ihrem Energieversorger beziehen.

Sie möchten eine Mini-PV-Anlage für den Balkon, Garten, ein Flach- bzw. Schrägdach oder einen anderen Ort kaufen? Dann ist ein Photovoltaik-Set meist der beste Weg dazu.

Das Wichtigste in Kürze-Box:

  • Verbraucher/innen dürfen Stecker-Solargeräte mit einer Einspeiseleistung von bis zu 600 Watt selbst anschließen.
  • Falls Sie eine Stecker-Solaranlage kaufen möchten, um eigenen Strom zu erzeugen und dadurch die Stromkosten beim Energieversorger zu senken, empfiehlt sich der Kauf eines Photovoltaik-Komplettsets.
  • Ein Photovoltaik-Set bietet den Vorzug, dass sämtliche Komponenten der Stromerzeugungsanlage aufeinander abgestimmt sind.
  • Durch die Abstimmung aller Komponenten aufeinander wird es Ihnen vereinfacht, die komplette Photovoltaikanlage reibungslos in Betrieb zu nehmen. Außerdem behalten Sie die Herstellergarantien, die bei Kombination von Teilen verschiedener Hersteller verloren gingen.

Produktempfehlung: Ein Hersteller, der hochwertige Photovoltaik-Komplettsets sowie -Produkte verkauft, ist das Unternehmen priwatt. Besonders empfehlenswert sind die ertragsstarken Produkte priFlat Duo für den Garten und priWall Duo für den Betonbalkon bzw. die Betonfassade.

Die Herausforderungen beim Kauf einer Mini-PV-Anlage und die Lösung

Für Mini-Photovoltaikanlagen gibt es zahlreiche Angebote und Anbieter im Internet. Doch nicht jeder Hersteller bietet eine ausreichend hohe Qualität, um den sicheren Betrieb einer Mini-PV-Anlage gewährleisten zu können.

Hersteller sowie Stecker-Solargeräte einem qualitativ angemessenen Niveau entsprechen, sind beispielsweise zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS).

Seriosität und Sicherheit: Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) als hilfreicher Qualitätsmaßstab

Die DGS ist ein Zusammenschluss aus Experten aus verschiedenen Branchen und Fachrichtungen. Diese haben sich zusammengefunden, um mehr Bürgern/innen einen kostengünstigen Zugang zur selbstständigen Solarstromerzeugung durch Stecker-Solargeräte zu ermöglichen. Nun, da dieses Ziel erreicht ist, setzen sich die Experten mit weiteren Problemen auseinander, wozu der Mangel an Normen gehört; insbesondere aus Solarmodule trifft dieses Defizit zu.

Einige unseriöse Anbieter nutzen den Mangel an gesetzlich vorgeschriebenen Normen aus, um Solarmodule und Mini-Solaranlagen minderer Qualität anzubieten; ein sicherer Betrieb der Anlage ist in diesem Fall nicht gewährleistet. Die DGS hat daher einen eigenen Standard entwickelt, der als Ersatz für nicht vorhandene Normen dient. Bei einem Blick auf Menge an Herstellern die nicht DGS-zertifiziert ist, wird deutlich, wie gering die Menge an vertrauenswürdigen Marken ist.

Zwei Anbieter, die mit ihrer DGS-Zertifizierung positiv auffallen, sind priwatt und Trina Solar. Beide Hersteller verkaufen Komplettanlagen für den Balkon, Garten, die Terrasse und die vielen sonstigen Bereiche, in denen Mini-Photovoltaikanlagen einsetzbar sind. Auf die Angebote beider Hersteller wird unten in unserer Produktempfehlung noch eingegangen.

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Korrekte Zusammenstellung aller Komponenten: Photovoltaik-Komplettanlage als Lösung

Würden Sie keine Photovoltaik-Komplettanlage kaufen, müssten Sie sämtliche Komponenten selbst einzeln kaufen und korrekt zusammenstellen. Der Wechselrichter müsste nicht nur alle gängigen Normen erfüllen, sondern auf die Erzeugungsleistung der Solarmodule ausgelegt sein und die gesetzliche Obergrenze von maximal 600 Watt Einspeiseleistung einhalten. Hinzu kommt, dass ein Modulwechselrichter, der den alternativen Strang-Wechselrichtern leistungstechnisch überlegen ist, meist nur in Verbindung mit dem entsprechenden Solarmodul als Bestandteil einer Photovoltaik-Komplettanlage gekauft werden kann – eine weitere Herausforderung bei der eigenständigen Zusammenstellung einer Anlage.

Problematischer als die Anpassung des Wechselrichters an die Solarmodule ist die Nutzung einer Halterung für die Solarmodule, die nicht von demselben Hersteller wie die Module stammt. Die Auslegung der Hersteller ist die folgende: Bei einem Montagesystem für PV-Module, das von einem fremden Hersteller stammt oder selbstgebastelt ist, können wir von einer sachgemäßen Befestigung der Module nicht mehr ausgehen. Daher geht die Garantie für die Solarmodule sofort verloren.

Diese zwei Herausforderungen bei der eigenständigen Zusammenstellung mehrerer Komponenten von verschiedenen Herstellern führen dazu, dass der Kauf einer Mini-Photovoltaikanlage im Komplettset die sicherste, beste und mit Hinblick auf den Stromertrag leistungsstärkste Lösung ist.

Gute Solarmodule haben monokristalline Zellen und knapp über 600 Watt Nennleistung

Auch wenn die gesetzlich erlaubte Einspeiseleistung für eine selbst angeschlossene Mini-Photovoltaikanlage bei 600 Watt liegt, sollten die Solarmodule diese Leistung idealerweise minimal übertreffen. Die angegebene Nennleistung (in Watt) und Spitzenleistung (in Wp oder Wp) der Solarmodule wird in der Praxis selten erreicht, weswegen eine Mini-PV-Anlage mit 600 Watt Erzeugungsleistung bei den PV-Modulen nicht mit der gesetzlich erlaubten Obergrenze von 600 Watt einspeisen würde.

Aufgrund von variierenden Luftverhältnissen und betriebsbedingten Temperaturschwankungen in den Solarmodulen erreichen die Module einige Dutzende Watt weniger, als von Herstellern angegeben. Ideal ist eine Mini-Anlage mit 660 Watt Nennleistung bzw. 660 Wp Spitzenleistung; verteilt auf je 330 Watt bzw. 330 Wp pro Solarmodul. Sofern die PV-Anlage die gesetzliche Grenze zur Einspeiseleistung überschreitet, drosselt der Wechselrichter die Leistung ohnehin.

Im Hinblick auf die Zelltechnologie der PV-Module sollten Sie darauf achten, dass monokristalline Zellen verbaut sind. Diese Zellen haben den höchsten Wirkungsgrad und generieren aus den auftreffenden Sonnenstrahlen mehr Solarstrom als andere Zelltypen.

Ein Modulwechselrichter, der die Normen erfüllt

Im Gegensatz zu einem Strangwechselrichter ist ein Modulwechselrichter an jedem PV-Modul einzeln angebracht. Dadurch kann er den maximalen Arbeitspunkt für jedes PV-Modul bestimmen und die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlage am effizientesten steuern. Zudem ist bei dem Anschluss eines Modulwechselrichters weniger Zubehör notwendig, als es bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage mit einem Strang-Wechselrichter der Fall wäre.

Während die Solarmodule nicht genormt sind, gibt es für den Wechselrichter zwei Auflagen, die dieser bei einer Photovoltaik-Anlage definitiv erfüllen muss: Er muss einerseits die Norm VDE-AR-N 4105-2018:11 zum Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) erfüllen, andererseits ein Einheitenzertifikat haben.

Fazit und weitere Informationen

Die spezifischen Herausforderungen beim Kauf von Mini-Solaranlagen legen den Kauf eines Photovoltaik-Komplettsets nahe, um daheim eigenen Solarstrom erzeugen und durch dessen Eigenverbrauch die Stromkosten senken zu können. Unter den vielen Marken bietet die Marktübersicht der DGS einen Überblick darüber, welche Hersteller sichere und normkonforme Stecker-Solargeräte verkaufen. Unter diesen Herstellern überzeugt der Anbieter priwatt, da dessen Anlagen nicht nur sicher und normkonform, sondern zugleich leistungsstark sind.

Produktempfehlung: priwatt-Komplettanlagen für Balkone, Gärten und weitere Kategorien

priwatts Stecker-Solaranlagen der Reihe priBalcony 45° Duo lassen sich im vorteilhaften Neigungswinkel von 45° an Gitterbalkonen montieren. Für die Montage an Betonbalkonen empfehlen wird das Set priWall Duo. Falls Sie eine Mini-Solaranlage für den Garten suchen, sind die Sets priFlat Duo für freie Flächen sowie priShed Duo für das Gartenhaus empfehlenswert. Durch die anderen Kategorien deckt priwatt eine Vielzahl an weiteren Einsatzorten für Mini-Solaranlagen ab.

Neben priwatt hatten wir eingangs noch den Anbieter Trina Solar genannt. Im Vergleich zu priwatt bietet Trina Solar qualitativ fast gleichwertige Mini-Photovoltaik-Anlagen an, allerdings ist der Service weniger umfassend als bei priwatt. Abgesehen von den Photovoltaik-Sets bietet priwatt kostenlose Anmeldeservices sowie Beratung zu Förderungen und anderen Photovoltaik-Themen. Somit erhalten Sie bei priwatt nicht nur das Photovoltaik-Set, um eigenen Strom erzeugen zu können, sondern ein über das Produkt hinausreichendes Rundum-Sorglos-Paket, das insbesondere durch die kostenfreie Anmeldung überzeugt.

Weitere Informationen zu Solarzellen und Stecker-Solargeräten

In unseren weiteren Artikeln sowie Tests gehen wir auf bereits erwähnte Aspekte sowie Teilthemen dieses Beitrags näher ein. Sie erfahren beispielsweise in unserem “Balkonkraftwerk-Test” mehr über die monokristallinen Zellen als die Zelltechnologie mit dem höchsten Wirkungsgrad. Darüber hinaus bieten wir Ihnen in unserem Beitrag über “Mini-PV-Anlagen” einen genauen Einblick in die Wahl des Steckers, denn zum Anschluss einer Mini-Solaranlage kommen sowohl der Wieland- als auch der Schuko-Stecker infrage.

Photovoltaik-Komplettset: Wieso Sie Ihr Stecker-Solargerät als Komplettanlage kaufen sollten

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