Stecker-Solaranlage: Der Weg zum eigenen Strom über die Steckdose

An eine haushaltsübliche Steckdose angeschlossen, speist Ihre Stecker-Solaranlage den selbst erzeugten Strom in Ihren Haushalt ein. Der Strom wurde zuvor als Solarstrom in den Modulen Ihrer kleinen Photovoltaik-Anlage erzeugt. Nach der Umwandlung in Wechselstrom im Wechselrichter steht der Strom zur Nutzung in Ihrem Haushalt bereit. Aufbauen, anmelden, an die Steckdose anschließen und nutzen dürfen Sie die Stecker Solaranlage selbst – kein/e Elektriker/in zur Inbetriebsetzung erforderlich, ebenso keine Expertise zum eigenständigen Aufbau und Anschluss.

Mehr als 200.000 Verbraucher/innen in der Europäischen Union haben Steckersolargeräte über einen haushaltsüblichen Schuko-Stecker bereits selbst in Betrieb genommen. Die Nutzung der steckerfertigen Anlagen hat sich stets als sicher erwiesen, weswegen – und vor allem in Anbetracht der langfristigen Senkung der Stromkosten durch die Nutzung des selbst erzeugten Stroms – nichts gegen die Anschaffung einer Stecker-PV-Anlage spricht.

Ihre Neugier ist geweckt und Sie spielen mit dem Gedanken, sich zur Senkung Ihrer Stromkosten ein Stecker-Solargerät für Ihren Balkon, Garten oder einen anderen Montage-Ort anzuschaffen? Wir informieren Sie über alles Wichtige zu diesem Thema.

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Das Wichtigste in Kürze-Box:

  • Die Stecker-Solaranlage (auch: Mini-Photovoltaikanlage, Guerilla PV, Mini-Solaranlage) ist eine Stromerzeugungsanlage mit einer Einspeiseleistung von maximal 600 Watt.
  • Da die Leistung geringer ist als bei großen Photovoltaik-Anlagen, darf ein Stecker-Solargerät von den Verbrauchern/innen eigenständig angemeldet und in Betrieb genommen werden.
  • Aufgrund der begrenzten Leistung reicht der erzeugte Strom lediglich zur Deckung der Grundlast des Haushalts, was zu einer Stromkosten-Ersparnis von 140-180 € beiträgt.
  • Die Einsatzbereiche für Stecker-Solargeräte reichen von Balkon und Terrasse (Gitter, Beton) über den Garten (freie Fläche, Gartenhaus) bis hin zum Dach (flach, schräg, trapezförmig).
  • Eine gute Stecker-PV-Anlage umfasst monokristalline Solarmodule mit je 330 Watt Nennleistung und passender Halterung, einen Modulwechselrichter mit Einheitenzertifikat und NA-Schutz sowie einen Schuko-Stecker zum Anschluss an eine haushaltsübliche Steckdose.

Produktempfehlung: Ein Anbieter, dessen Stecker-PV-Anlagen alle relevanten Qualitätskriterien erfüllen und bei dem Sie einen kostenlosen Anmeldeservice erhalten, ist priwatt. Besonders hervorzuheben sind das Set priWall Duo für die Fassade bzw. den Balkon aus Beton, die auf Flachdächern und Böden einsetzbare Plug-Play-Solaranlage priFlat Duo sowie das Schnäppchen priBasic Duo für einen flexiblen Einsatzbereich.

Angebote für professionelle Stecker-Solargeräte sind rar gesät

Die Verfügbarkeit von hochwertigen steckerfertigen Mini-PV-Anlagen ist begrenzt. Der Anbieter priwatt aus unserer Produktempfehlung ist einer der wenigen Hersteller und Verkäufer, die alle Qualitätskriterien erfüllen. Oftmals scheitert es bei den Angeboten für Mini-Photovoltaik-Anlagen bereits an den Grundlagen: Der Großteil der gelisteten Mini-Solaranlagen erfüllt den DGS-Standard nicht.

Hintergrundinfo: Der DGS-Standard ist ein von der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) geschaffener Standard zur Zertifizierung der Sicherheit einer Mini-PV-Anlage. Da nur einige wenige Komponenten einer Stecker-Solaranlage Normen unterliegen und zertifiziert sein müssen, aber die Solarmodule sowie die gesamte Anlage nicht, hat die DGS eine Lücke gefüllt. Stecker-PV-Anlagen mit der DGS-Zertifizierungen dürfen von Kunden/innen als solche mit einem Sicherheitsnachweis verstanden werden.

Da offenkundig der Großteil der Hersteller und Anbieter von Mini-Solaranlagen keine DGS-Zertifizierung aufweist, scheiden diese Hersteller aus unserer Bewertung aus. Es verbleiben in unserer Bewertung noch folgende Hersteller:

  • BaSBa Batterien
  • indielux
  • Infinitum GmbH
  • priwatt
  • Solar Info Zentrum SIZ
  • solarinvert
  • yuma

Da Professionalität und hohe Qualität der Stecker-Solaranlagen nicht nur anhand der DGS-Zertifizierung bemessen werden können, fließen weitere Kriterien in unsere Bewertung ein, die der Einschätzung der Leistungsstärke und des Stromertrags dienen. Hier scheiden mehrere der in der Aufzählung genannten Hersteller aus der Bewertung aus.

Qualität der Solarmodule driftet unter den Herstellern weit auseinander

Geht man die einzelnen Hersteller und deren Angebote für Stecker-PV-Anlagen durch, so fällt auf, dass die meisten Anbieter aufgrund der mangelnden Qualität der Solarmodule nicht überzeugen können. Angefangen beim BaSBa Batterien Stecker-Solar-Gerät, liegt das Problem vor, dass die Nennleistung der Module auf 300 Watt pro Solarmodul bzw. 600 Watt für zwei Solarmodule begrenzt ist – dies ist insofern ein Problem, als dass die Module in der Realität nie die angegebene Leistung erbringen und immer knapp darunter liegen.

Unter dem technischen Leistungskriterium betrachtet, sollten hochwertige Solarmodule möglichst etwas mehr als 300 Watt pro Solarmodul und bei zwei Solarmodulen über 600 Watt haben. Nur mit zwei Modulen mit insgesamt 640 bis 680 Watt Nennleistung kann Ihre Mini-Solaranlage die gesetzliche Obergrenze von 600 Watt Einspeiseleistung ausschöpfen. Folglich können Sie nur bei einer Gesamtleistung Ihrer Mini-Solaranlage von 640 bis 680 Watt den maximalen Ertrag an Strom generieren. Die Marken BaSBa Batterien, Infinitum GmbH, Solar Info Zentrum SIZ und solarinvert bieten Solarmodule mit zu geringen oder deutlich überhöhten Leistungen an.

Es verbleiben im Qualitätscheck die Hersteller indielux, priwatt und yuma. Sie alle ermöglichen die Zusammenstellung einer Mini-Solaranlage, deren Nennleistung knapp über 600 Watt (650-690 Watt) beträgt und bei Einspeisung ins Stromnetz durch den Wechselrichter auf 600 Watt herunterreguliert wird. So wird definitiv die gesetzliche Obergrenze erreicht und Sie können durch die maximale Menge an selbst erzeugtem Strom Ihre Stromrechnung effizienter senken.

Im Hinblick auf die Zelltechnologie bewegen sich alle Hersteller aufgrund der verbauten monokristallinen Solarzellen auf dem höchsten Niveau. Die Angebote von indielux und yuma sind auf den Websites etwas weniger übersichtlich strukturiert und nicht jedes Solarmodul besteht aus monokristallinen Solarzellen – aus Gründen der besseren Nutzerfreundlichkeit im Shop und auf der Website sowie wegen des einzigartigen Services schneidet priwatt in unseren Augen als Hersteller am besten ab.

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Der Service ist priwatts Alleinstellungsmerkmal

Verbraucher/innen haben die Möglichkeit, Förderungen für Mini-Solaranlagen zu beantragen. Ein Großteil dieser Förderungen muss allerdings bereits vor dem Kauf einer Mini-Solaranlage beantragt werden – auf welche Förderungen dies zutrifft, hängt von den regionalen und städtischen Förderprogrammen ab.

Aspekte, wie in dem Absatz eben, sind es, bei denen sich priwatt von den anderen Anbietern für Steckersolargeräte abgrenzt. priwatt überzeugt mit einer umfassenden Beratung und zahlreichen Zusatzservices. Teil der Beratung ist der direkte Kontakt zu Kunden/innen über Hotlines und ein E-Mail-Austausch, doch ebenso ist die reichhaltige Website mit diversen Detailinfos und Anleitungen ein Teil der Beratung.

priwatt tritt nicht nur als Verkäufer auf, sondern als Helfer, der seinen Kunden/innen dabei helfen möchte, deren persönliche Energiewende und Unabhängigkeit vom Stromversorger voranzutreiben. Auf Wunsch können Sie sich von priwatt kostenlos Ihre Mini-PV-Anlage anmelden lassen. Die Anmeldung übernimmt sonst kein Hersteller und Verkäufer für Stecker-Solaranlagen unentgeltlich.

Da Sie zum jeweiligen Preis bei priwatt neben DGS-zertifizierten und hochqualitativen Stecker-Solargeräten eine bemerkenswert detaillierte Beratung rund um Förderungen und Zubehör für Anlagen (z. B. Speicher, Monitoringsysteme) und den kostenlosen Service zur Anmeldung beim Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur erhalten, fällt unsere Produktempfehlung klar auf Balkonkraftwerke und Mini-PV-Anlagen für Terrasse, Garten, Fassade und Dach von Hersteller priwatt. Konkrete Empfehlungen erwarten Sie nach der folgenden Kaufberatung im Fazit-Bereich dieser Webseite.

Hinweise zu den Solarmodulen und zum Wechselrichter der Mini-PV-Anlage

Der Großteil der Entscheidungsfindung beim Kauf einer Mini-PV-Anlage betrifft die Solarmodule. Bereits hinreichend erklärt wurde die Leistung als Kriterium: Da ein Solarmodul unter realen Nutzungsbedingungen selten seine Nennleistung (auch Spitzenleistung genannt und dann in Watt-Peak bzw. Wp angegeben; Anm.) komplett abrufen kann, empfehlen wir Ihnen ein Stecker-Solargerät, das mit zwei Modulen die gesetzliche Obergrenze von 600 Watt überschreitet. Bei der Einspeisung wird die Leistung durch den Wechselrichter sowieso auf 600 Watt gedrosselt, falls die Nennleistung tatsächlich die gesetzliche Obergrenze überschreiten sollte.

Sie müssen sich also keine Sorgen machen, das Stromnetz durch eine zu hohe Einspeiseleistung zu überlasten. Dank des Wechselrichters ist eine Gesetzes- und Normkonformität sichergestellt. Der Wechselrichter ist idealerweise ein Mikro-Wechselrichter (auch: Modulwechselrichter). Anders als beim Strang-Wechselrichter werden bei diesem Typen nicht alle Module der Solarstromanlage auf einmal gesteuert, denn beim Mikro-Wechselrichter ist pro Solarmodul ein separater Wechselrichter angebracht. Dieser kann die Leistung der Module präziser als ein Strang-Wechselrichter steuern, da er den maximalen Arbeitspunkt (MPP) für jedes Solarmodul einzeln berechnet.

Teilverschattungen, Verschmutzungen, Veränderungen in der Betriebstemperatur der Module und weitere natürliche sowie technische Einflüsse sind Gründe dafür, weswegen die Leistung der Solarmodule schwankt. Bei einem Micro-Wechselrichter pro Solarmodul beeinflussen negative Einflüsse auf ein Modul nicht die Leistung der gesamten Stecker-Solaranlage; anders wäre es bei einem Strang-Wechselrichter, bei dem die Module gemeinsam gesteuert werden.

Ein Mikro-Wechselrichter pro Solarmodul bei einem Stecker-Solargerät, das auf insgesamt 640-680 Watt Nennleistung kommt – so ist die Empfehlung bis hierhin. Damit Sie die Stromkosten noch besser senken und Ihre Energiewende auf dem Balkon, der Terrasse, im Garten oder anderswo effizienter vorantreiben können, sind Sie auf eine möglichst ertragreiche Zelltechnologie angewiesen. Diese Technologie finden Sie in den monokristallinen Solarzellen vor.

Nach heutigem Stand sind die monokristallinen Solarzellen der Zelltyp, der für Ihr Stecker-Solargerät am ertragsstärksten ist. Sie generieren mehr Solarstrom als in polykristallinen Solarzellen oder Dünnschichtzellen, denn abgesehen vom bewährten Halbleitermaterial Silizium weisen monokristalline Solarzellen einen für den Energietransport vorteilhaften Aufbau auf. Anders als die polykristallinen Solarzellen bestehen die monokristallinen Solarzellen nämlich nicht aus mehreren Silizium-Kristallen, sondern aus einem einzigen Kristall.

Wird der Solarstrom nach der Erzeugung in der Zelle nun durch die Zelle hindurch transportiert, geschieht dies auf direktem Wege: Der Solarstrom muss nicht wie bei polykristallinen Zellen mehrere Verbindungsstellen passieren, sondern wird auf direkterem Wege zum Wechselrichter geleitet. Dort wird der Solarstrom, der Gleichstrom ist, in Wechselstrom umgewandelt, sodass er mit dem Hausnetz und öffentlichen Stromnetz kompatibel ist. Weil der Wechselrichter als letzte Anlagenkomponente maßgeblich für die Sicherheit im Hausnetz und Stromnetz ist, sind Sie gesetzlich verpflichtet, einen Wechselrichter mit Einheitenzertifikat und einem Nachweis über den NA-Schutz zu verwenden.

Alle relevanten Kaufkriterien für die Module der Mini-Photovoltaikanlage und den – mit den Modulen in Verbindung stehenden – Wechselrichter sind nun zusammenfassend aufgeführt:

  • Für den maximalen Stromertrag hat ein Stecker-Solargerät im Idealfall zwischen 640 und 690 Watt Leistung.
  • Falls Sie sich zunächst eine kleine Mini-Photovoltaikanlage zusammenstellen möchten, sind 320-345 Watt pro Solarmodul vorteilhaft, weil sich eine Solaranlage dann durch den Zukauf eines weiteren Solarmoduls unkompliziert auf den doppelten Leistungswert erweitern lässt.
  • Am meisten Solarstrom generieren die Module Ihrer Mini-Solaranlage dann, wenn die Solarzellen monokristallin sind.
  • Zur Sicherheit im Hausnetz und öffentlichen Stromnetz sollte der Modulwechselrichter Ihrer Mini-Solaranlage ein Einheitenzertifikat und einen Nachweis über den NA-Schutz aufweisen.

Fazit und Weiteres über Stecker-Solargeräte

Unter den vielen Herstellern sowie Verkäufern von Stecker-PV-Anlagen erfüllt nur eine Handvoll die wichtigsten zwei Voraussetzungen: Einerseits das Vorhandensein einer Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), andererseits die Gewährleistung einer hohen Produktqualität. Zu diesen Herstellern gehören indielux, priwatt und yuma.

Wir empfehlen Ihnen aufgrund der übersichtlichen Angebotsstruktur im Shop und wegen des kostenlosen Services zur Anmeldung der Stecker-Solaranlage die Produkte des Herstellers priwatt.

Top-Empfehlung: priBasic Duo schafft die meisten Spielräume zur Montage

In den Kategorien auf dem Internetportal von priwatt finden Sie Stecker-PV-Anlagen für vielfältige Einsatzbereiche: Balkon, Garten, Terrasse, Dach, Carport, Fassade und weitere Orte.

Falls Sie sich von vornherein nicht auf einen Einsatzbereich festlegen oder bereits ein System zur Montage vorliegen haben, ist das Set priBasic Duo für Sie eine gute Wahl. Dieses Photovoltaik-Komplettset enthält bis auf die Halterung bzw. Aufständerung zur Montage alle Komponenten, die für ein Stecker-Solargerät notwendig sind.

Mit dem Set priBasic Duo haben Sie alle Spielräume, über den Ort und die Montage Ihrer Stecker-Solaranlage selbst zu entscheiden. Aufgrund des fehlenden Montagesystems fallen die Kosten für dieses Stecker-Solargerät geringer als bei anderen Anlagen des Herstellers aus – angesichts der hohen Qualität bei priwatt und aufgrund des geringen Preises ein Schnäppchen!

Weiteres: Spezifische Informationen zur Plug-Play-Solaranlage für den Balkon

Falls Sie weitere Informationen wünschen und beispielsweise mehr über Qualitätsmerkmale von Montage- und Halterungssystemen erfahren möchten, können wir Ihnen unseren Balkonkraftwerk-Test und den Beitrag übers Balkonkraftwerk 600W ans Herz legen. Auch der Beitrag über die Mini-PV-Anlage ist aufschlussreich, weil darin andere thematische Schwerpunkte und andere Produktempfehlungen als in diesem Beitrag gesetzt werden.

 

Stecker-Solaranlage: Der Weg zum eigenen Strom über die Steckdose

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